Gruppe A
Joachim Knaak besiegelte seinen Turniersieg im Vormittagsspiel mit einem Remis gegen Jens Luger. Die Auseinandersetzung um die Plätze 2 und 3 fand im Fernduell zwischen Bernhard Scheuermann und Janek Weißpflog statt. Hier wurde es noch einmal richtig interessant. Am Ende siegten Beide und es entschied die Zweitwertung für Bernhard Scheuermann.
Gruppe B
Vor der letzten Runde - 3 Spieler ( Jahn , Scholz und Deller ) mit 5,5 Punkten und dahinter mit 5 bzw. 4,5 Punkten weitere 3 Spieler( Rudolph, Mishin und Könze). Dabei nur ein direktes Duell mit Rudolph gegen Mishin. Am Ende wird wohl bis zu Platz 6 die Zweitwertung entscheiden; und das nach 9 Runden – hier ist die Besonderheit des Turnieres mehr als ersichtlich: in der DWZ fast gleichwertige Spieler treffen aufeinander. Und dann lief die letzte Runde: Rudolph siegt gegen Mishin – am Ende setzte Smagulnov Scholz Patt ! Letztlich siegte Ulrich Deller vor Dietmar Jahn und Michael Scholz.
Gruppe C
Hier gab es nach der 8. Runde noch keine Vorentscheidung. Der Sieg wird also zwischen Holger Längert, Roland Bloi und Marcel Peukert ausgemacht. Schnell nimmt Marc Peukert das Remisangebot von Roland Bloi an. Hier fehlt bei Marc noch etwas Turniererfahrung. Lämmert spielt gegen den ältesten Teilnehmer Fritz Scholz. Fritz spielt mit zunehmender Länge des Turnieres immer besser und die Partie endet Remis. Hier gilt die Besonderheit – es zählt am Ende lediglich die erreichte Punktzahl, da eine Gleichbehandlung durch die fehlende 10. Runde nur schwer erreichbar ist. Deshalb 2 Sieger und ein Drittplatzierter. Besonders das Spiel von Holm Schlegel war begeisternd. Wie er seiner starken körperlichen Behinderung mit den zunehmenden Schmerzen begegnete, verdient aller Hochachtung.
Gruppe D
Die drei Erstplatzierten stehen vor der letzten Runde fest. Die Reihenfolge noch nicht. Es blieb nach der letzten Runde wie zuvor. Es siegte Hagen Schlegel vor Tom Dehmelt und Günther Liehr. Der jüngste Teilnehmer kam aus dieser Gruppe mit Casper Linnemann.
Heute Abend werden beim American Amateur Cup sieben Runden absolviert sein. Bereits nach drei Runden war eines klar: es gibt keine eindeutigen Favoriten wer mit schnellen Entscheidungen gerechnet hat, lag falsch. Für einige zu Beginn gewöhnungsbedürftig war die Umstellung auf die Bedenkzeit von zunächst 60 Minuten plus 30 Sekunden pro Zug für die ersten 40 Züge. Waren in den ersten beiden Runden noch Siege durch Zeitüberschreitungen festzustellen, besserte sich dies schnell und war dann in der 3. Runde gar nicht mehr der Fall.
In der Gruppe C wird es morgen in jedem Fall interessant: Die beiden Führenden (Holger Längert und Roland Bloi) müssen beide noch gegen den derzeit an dritter Stelle liegenden Marc Peukert (12 Jahre) spielen. Alle können die Gruppe noch gewinnen.
Hier einige Impressionen aus den gespielten Runden:
Zum beliebten American Amateur Cup begrüßte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan über 30 Schachfreunde beim Dresdner Schachherbst. Turnierleiter Gunther Kaden eröffnete am frühen Abend die erste Runde. Am heutigen Freitag stehen die Runden 2 bis 4 auf dem Programm. Allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg!