Wir bedanken uns bei Euch allen für ein schönes und faires Turnier und freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst 2016!
Vor Beginn der achten Runde konnte Turnierleiter Guntram Ledfuß dem Iren Peter J. Lynch zu seinem 68. Geburtstag gratulieren und ein kleines Präsent überreichen.
Die Runde war die Runde der Weiß-Siege. 16 zu 2 war das Resultat zugunsten des Anzugsvorteiles. Joachim Knaak ist dank seines Sieges wieder ganz vorne und hat es morgen selbst in der Hand, Gesamtsieger und Sachsenmeister zu werden.
In den Wertungsgruppen hat sich einiges getan: Vilorij Bisse
führt vor Johannes Hampel und Friedhelm Wittkugel in der Kategorie Spieler über 80, Wolfgang Lenk vor Rainer Siegmund und Hans – Rudolph Kreutzkamp in derjenigen Spieler 70 bis 80, bei TWZ 1800 bis 1899 Jack Killane vor Dr. Hartwig Dötzel und Elisabetha Kanibalotzka, bei TWZ 1700 bis 1799 Gottfried Keller vor Lothar Gerling und Reinhard Schröter und bei TWZ < 1700 unverändert Peter Bischof vor Peter Lynch und Stefan Richter.
Wolfgang Lenk konnte den Fluch der bisherigen Tabellenführer ablegen: Er wehrte den Ansturm von Peter Bischof am Spitzenbrett ab und konnte die Partie – obwohl die Stellung zwischenzeitlich bedrohlich aussah - mit dem Glück des Tüchtigen remis halten. Damit verteidigt er dank besserer Zweitwertung Platz 1. Von der gestrigen Niederlage gut erholt zeigte sich Joachim Knaak, der gegen Joachim Ehlert gewann und ebenso wie Wolfgang Lenk 5 ½ Punkte auf dem Konto hat. In den Wertungsgruppen hat sich nicht viel verändert: Johannes Hampel führt vor Friedhelm Wittkugel und Vilorij Bisse in der Kategorie Spieler über 80, Wolfgang Lenk vor Hans – Rudolph Kreutzkamp und Rainer Siegmund in derjenigen Spieler 70 bis 80, bei TWZ 1800 bis 1899 Dr. Hartwig Dötzel vor Bernd Neudel und Jack Killane, bei TWZ 1700 bis 1799 Lothar Gerling vor Frank Hänig und Reinhard Schröter und bei TWZ < 1700 Peter Bischof vor Peter Lynch und Stefan Richter.
Der Platz ganz vorne scheint ein Schleudersitz zu sein: Nach
Johannes Hampel und Peter Bischof hat es
nun Joachim Knaak erwischt; Tabellenführer war man nur für einen Tag und verlor
am nächsten Partie und Spitzenplatz. Ob der neue Tabellenführer Wolfgang Lenk
diesen Fluch ablegen kann? Durch seinen heutigen Sieg und weitere Entscheidungen in der vorderen Gruppe ist die Spitze wieder nah beieinander.
In den Wertungsgruppen führen Johannes Hampel, Vilorij
Bisse und Friedhelm Wittkugel in der Kategorie Spieler über 80, Wolfgang Lenk,
Hans – Rudolph Kreutzkamp und Joachim Ehlert in Spieler 70 bis 80, bei TWZ 1800 bis 1899 Dr. Hartwig Dötzel vor Jack Killane und Bernd Neudel, bei TWZ 1700 bis 1799 Frank Hänig vor Lothar Gerling und Reinhard Schröter und Peter Bischof vor Peter Lynch und Rüdiger Bangert bei TWZ < 1700.
Die 5. Runde brachte einen neuen Tabellenführer: Joachim
Knaak konnte den Durchmarsch von Peter Bischof nicht nur stoppen, sondern
gewann die Begegnung und setzte sich an die Tabellenspitze. Dafür musste er
sich in der längsten Partei des Tages über fünf Stunden anstrengen und auch
zunächst bange Momente überstehen, bevor er einen Mehrbauern in einem Springerendspiel verwerten konnte.
Damit konnte auch das Verfolgerfeld um W. Lenk, Dr. K. Essegern und J. Ehlert durch ihre heutigen Siege aufschließen. Damit ist dasTitelrennen zur Halbzeit wieder völlig offen.
Paukenschlag am Spitzenbrett: Der nur mit Startplatz 58 gesetzte Peter
Bischof (SV Gambit Kamenz) fegte den um 400 NWZ-Punkten besseren Johannes
Hampel (SV Dresden-Leuben) in einer schönen Angriffspartie vom Brett und führt
die Tabelle nunmehr souverän an. Ob er noch gestoppt werden kann?
Das dahinter liegende Verfolgerfeld hofft auf einen
Ausrutscher des Underdogs, um aufzuschließen.
Da waren es nur noch zwei: Aus der verlustpunktfreien Gruppe
konnten nur J. Hampel und P. Bischof ihre Parteien gewinnen. Sollte die Begegnung
der beiden morgen entschieden werden, würde sich der Sieger etwas absetzen…
Ansonsten herrscht eine gute Stimmung, wie man den Bildern
ansieht.
Eingebettet in die Eröffnung der 1. Runde der 2. Schachweltmeisterschaften
für Menschen mit Behinderungen startete die 2. Runde der 23. OSSEM.
Wie so oft brachte die 2. Runde noch nichts Entscheidendes.
Auffällig war an den vorderen Brettern die hohe Remis-Quote. Vielleicht fehlt dem
Einem oder Anderen der halbe Punkt in der Endrechnung. Aber nicht, dass alles abgesprochene oder Kurz-Remisen waren: An Brett 7 gab es die längste Partie des Tages zwischen R. Siegmund und A. Wulf. Ersterer stellte nach fünf Stunden seine Gewinnbemühungen ein.
Ein Sechser-Team steht noch mit weißer Weste vorne. In der 3. Runde morgen wird sich diese Spitzengruppe entweder sehr verschlanken oder vom Verfolgerfeld geschluckt werden.
Nachdem die Teilnehmer die Anreiseschwierigkeiten in Dresden
ob des Dynamo-Spieles mit gesperrten Straßen und feinen Umleitungen gemeistert
hatten, konnte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan die Veranstaltung eröffnen. Nach
Hinweis auf die parallel stattfindenden Veranstaltungen übergab er das Wort an
den Referenten für Senioren des Sächsischen Schachverbandes SVS, Henner Dröse.
Dieser konnte 61 Teilnehmer begrüßen, die international aufgestellt sind, unter
ihnen Gäste aus Irland, Spanien und den Niederlanden.
Genau zum avisierten Beginn 15.00 Uhr konnte Schiedsrichter
Karsten Wieland die erste Runde anpfeifen. In dieser blieben größere Überraschungen aus, auch wenn sich in einzelnen Begegnungen die Favorisierten jeweils mit einem Remis begnügen
mussten.